Erinnerungen
Erinnerungen. Darin steckt das Wort: „innen“. Es sind Bilder, Gedanken, Momente, die mich bewegt haben, die tief in mir drin sind und dort ihren Platz haben.
Welches Bild habe ich noch davon, als ich das Aschenkreuz auf die Stirn bekommen habe? Karfreitag? Der Ostermorgen?
Was habe ich im Leben erlebt? Schönes, Anstrengendes, Trauriges, Fröhliches?
Diese Erinnerungen sind nicht einfach innere Bilder, die man sich immer mal wieder anschauen kann. Sie sind vielmehr Kraftquellen für den Weg, der vor mir liegt.
Sie geben mir Mut, weil ich schon ganz andere Dinge geschafft habe. Sie geben mir Zuversicht, weil es doch einen Weg heraus gibt. Sie zeigen mir, was wichtig ist im Leben, weil die Trauer um Freunde und Wegbegleiter vieles nebensächlich werden lässt. Sie geben mir Freude, weil ich darauf hoffen kann, dass es wieder so schön wird.
„Der Beistand, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, wird euch an alles erinnern, was passiert ist“ (nach Joh 14, 26)
