Pause machen
„Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte.“ (Gen 2,2)
Über Stress im Alltag und fehlende Ruhe bis hin zum Burnout kann man regelmäßig in Magazinen, Zeitungen und natürlich im Internet lesen. Begriffe wie „Effizienzsteigerung“ und „Prozessoptimierung“, aber auch „Burn-Out“ begegnen uns täglich.
Natürlich ist es sinnvoll, Dinge zu hinterfragen und dadurch zu verbessern. Das Zitat „Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens“ von John Steinbeck deutet bereits an: nur wer sich hin und wieder eine Pause erlaubt, einfach mal durchatmet, behält den Blick für das Wesentliche.
Jesus hat die Dinge nicht überstürzt, Schritt für Schritt ging er seinen (Kreuz-)Weg, von der Gefangennahme am Ölberg bis zur Auferstehung. Er hat „den Kelch“ nicht an sich vorübergehen lassen, hat den Prozess nicht abgekürzt - sondern sich für diesen langen Leidensweg entschieden.
Und bevor er diesen Weg begann, hat er sich mit seinen Jüngern zusammengesetzt und gegessen. Hat sich mit ihnen zurückgezogen, um noch ein letztes mal mit ihnen zusammen zu sein.