Montag, 2. Juni 2014

Wald


Im Wald spüre ich die Ewigkeit
alte Bäume, die seit Jahrzehnten oder sogar seit Jahrhunderten
hier wachsen
was sie wohl alles miterlebt haben?

Im Wald spür ich das Leben
Vögel, die ihr Nest zwischen den Zweigen bauen, Eichkatzerl, die durchs Gebälk tollen,
Rehe, die die jungen Triebe der Bäume anknabbern

Im Wald spür ich die Endlichkeit
reife Früchte, geschlagene Bäume, verblühende Blumen, totes Holz, das nur noch auf den nächsten Sturm wartet

Im Wald spür ich die Unendlichkeit
Die Weite, die Stille, die Tiefe, die Höhe der Bäume, die meinen Blick gehn Himmel lenkt

Im Wald spür ich die Auferstehung
aus verfaultem Holz wächst neues Leben hervor
hier spür ich: Gott ist nah
er lässt mich immer wieder an seinen Wundern teilhaben: am Wunder des Lebens, am Wunder des Waldes, am Wunder der Auferstehung

 

Komm Heiliger Geist!

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4. Tag der Novene
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