Sonntag, 7. April 2013

Erzähl doch mal . . . Thomas

Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. (Joh 20,24-25a)

Warum, Herr? Bin ich nicht auch einer von ihnen? Bin ich nicht auch den Weg mit dir gegangen? Habe nicht auch ich an dich geglaubt? Warum durften dann alle anderen dich sehen – nur ich nicht?

Thomas entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Fingern sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, dann glaube ich nicht. (Joh 20, 25b)

Herr, ich will begreifen! Ich will begreifen, dass du wirklich auferstanden bist! Ich will begreifen, nicht nur mit dem Verstand, sondern mit meinen eigenen Händen! Ich will glauben können, wie die andern – kann es aber nicht!

Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt und Thomas war dabei. (…) Da kam Jesu, trat in ihre Mitte und sagte zu Thomas: Streck deinen Finger aus – hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig.
(Joh 20,26-28)

Danke Herr. Danke, dass du auch mir erschienen bist. Danke, dass ich deine Auferstehung mit meinen eigenen Händen begreifen durfte. Danke, dass aus mir, dem Ungläubigen, ein Gläubiger wurde – mit deiner Hilfe.

Du kannst den Impuls auch als PDF Datei runterladen:

Weisser Sonntag
Weisser Sonntag (Dateigröße: 168 KB)