Erzähl doch mal . . . Maria von Magdala
„Des Nachts auf meinem Lager suchte ich ihn, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht. Aufstehen will ich, die Stadt durchstreifen, die Gassen und Plätze, ihn suchen, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht. Mich fanden die Wächter bei ihrer Runde durch die Stadt. Habt ihr ihn gesehen, den meine Seele liebt? Kaum war ich an ihnen vorüber, fand ich ihn, den meine Seele liebt.“ (Hld 3,1-4a)
Eine Nacht voller Angst, Trauer und Ungewissheit liegt hinter mir. Jesus ist tot!
Mein Herr, mein Rabbuni, er wurde gekreuzigt!
Ich konnte nicht mehr schlafen und voller Unruhe im Herzen lief ich am nächsten Morgen zum Grab. Aber er ist nicht mehr da.
Er, der mein Leben verändert hat. Er, der mein Leben gerettet hat. Er, der mich wieder ganz gemacht hat, mich aus meiner Zerrissenheit befreit hat,
WO ist er?
Und plötzlich diese Stimme!
Maria, warum weinst du? Wen suchst du?
Ist er das?
Ist er tatsächlich auferstanden?
