Sonntag, 12. Mai 2013

Erzähl doch mal . . . Thaddäus

Es war nicht immer leicht mit Jesus.
Manchmal verzweifelte ich an diesem Menschen. Das was er wollte war mir oft zu viel: die Auseinanderset-zungen, die Momente wo wir kaum Essen oder einen Schlafplatz hatten, die Anfeindungen und oft die Frage „Wozu dies alles?“

Besonders schwer war der Tag seines Todes. Alle unsere Hoffnungen waren dahin. Alles was wir riskiert hatten war umsonst. Dieses Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung werde ich immer im Herzen behalten.

Aber Jesus hat mir gezeigt, dass die Hoffnung nicht innerhalb der Welt liegt, sondern alleine beim Vater im Himmel. Er trägt uns, hält uns und nimmt uns an, egal wie verzweifelt wir sind.

Seine letzten Worte, als er noch bei uns war, werde ich nie vergessen. Sie geben mir die Hoffnung, die mich leben lässt:

Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir.“ (Joh 17,22f.)

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7. Sonntag der Osterzeit
7. Sonntag der Osterzeit (Dateigröße: 170 KB)