Sonntag, 20. Mai 2012
7. Sonntag der Osterzeit
Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen? (Mk 4, 30)
Mit einem Sämann und seiner Saat?
Mit einer Lampe unterm Bett?
Mit einem Senfkorn?
Diese Frage stellt Jesus seinen Jüngern. Es ist die Frage, die den Saatgleichnissen vorangeht.
Bei Jesus ist nicht einmal das unvorstellbare Reich Gottes unvorstellbar, abstrakt oder gar unerklärbar.
Er erklärt es den Menschen mit ihren Bildern und ihren Vorstellungen. Das Himmelreich ist damit in vielen Punkten noch nicht so erklärt, dass wir es verstehen, aber es ist auch nicht mehr abstrakt oder unvorstellbar für uns.
„Und er sprach: Wie sollen wir das Reich Gottes vergleichen? Oder in welchem Gleichnis sollen wir es darstellen?“
