Mittwoch, 19. Dezember 2012

Das Amosbuch ist das älteste der Prophetenbücher. Amos stammte aus Tekoa, ca. 20 km südlich von Jerusalem und war von Beruf Maulbeerfeigenbaumzüchter. Als seine Berufung ihn ereilte, versuchte der ihr nicht zu entkommen, denn:
Der Löwe brüllt – wer fürchtet sich da nicht? Gott, der Herr, spricht – wer wird da nicht zum Propheten?“ (Amos 3, 8)

Amos ist ein wahrer Prophet, ein Sprachrohr Gottes. Durch ihn wird den Bewohnern des Nordreichs ihr eigenes Versagen und ihre Schuld vor Augen geführt und ihnen das Gericht angekündigt.

Amos könnte auch heute auftreten, denn die Brennpunkte, die er vor ca. 2800 Jahren anprangerte, gibt es noch immer: Abkehr von Gott – rein äußerlicher Kult – soziale Ungerechtigkeit.
So kann Amos auch uns in dieser Adventszeit Denkanstöße liefern:
Gehe ich meinen Weg mit Gott?
Ist mein Beten, mein christliches Leben nur äußerer Schein oder wirkliche, innere Überzeugung?
Wo lasse ich soziale Ungerechtigkeit zu oder bin sogar selbst dessen Urheber?

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19. Dezember
19. Dezember (Dateigröße: 622 KB)