Samstag, 15. Dezember 2012

Verheißungen begegnen uns jeden Tag. Die Verheißungen der Werbung knüpfen dort an, wo unsere Sehnsüchte liegen: einmal König(in) sein und das Sagen haben; wirkliche Hilfe und Unterstützung bekommen; absolute Verlässlichkeit erfahren.

Auch die Bibel ist voll von Verheißungen. „Du hast kein Unheil mehr zu fürchten“  lässt uns der Prophet Zefanja wissen (Zefania 3,15). Will sogar die Bibel mit unseren Sehnsüchten spielen? Will uns auch die Bibel etwas „verkaufen“?

Im Duden lesen wir unter dem Stichwort „Verheißung/ Voraussage“: (aufgrund bestimmter Kenntnisse und Einsichten gemachte) Aussage über die Zukunft, über Kommendes.
Bestimmte Kenntnisse und Einsichten – vielleicht ist das der Punkt, der es möglich macht, die Verheißungen zu unterscheiden:
Sind es die Kenntnisse der Werbepsychologie, die unsere Schwachstellen aufdecken wollen mit dem Ziel, diese gewinnbringend zu nutzen?
Oder  sind es die Kenntnisse des Schöpfergottes, der um unsere Sehnsüchte weiß, weil er uns erschaffen hat und mit uns durchs Leben geht? Dessen Verheißungen in einer liebenden Zuneigung wurzeln, die unser Heil und Wachstum wollen?

Es  bleibt eine Lebensaufgabe, sich auf die Verheißungen Gottes einzulassen und ihnen Vertrauen zu schenken. Aber das Wissen darum, dass diese Verheißungen einer tieferen Erkenntnis entspringen, als dies uns Menschen jemals möglich ist, verleiht den Verheißungen Gottes jene Kraft, die heilsam ist.

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15. Dezember
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