Ich bringe das Andere. Jedes Mal, wenn ich über die Schwelle gehe. Jedes Mal, wenn ich in einen Traum trete. Jedes Mal, wenn ich im Gewand eines Anderen sichtbar werde.
Die Meisten erkennen mich nicht. Aber das macht nichts. Nicht ich bin wichtig, sondern meine Botschaft. Ich flüstere sie in ihren Schlaf. Ich sage sie ihnen ins Gesicht. Ich lege sie in den Weg. Geduldig bin ich und hartnäckig. Ich trete in ihr Leben. Ich warte auf Einlass in ihr Herz.
Manchmal muss ich zwei Mal anklopfen, drei Mal. Ich stehe auf der Schwelle. Meine Worte sind: „Du trägst Gott in dir. Erschrick nicht. Gott wird wachsen in dir. Gib ihm Wohnung und bring das Heilige zur Welt.“